Markus Harm
Altsax
Den 1987 in Stuttgart geborenen Altsaxophonisten Markus Harm führte sein Musikstudium 2008 nach Nürnberg. Der mehrfach ausgezeichnete Jazzpreisträger ist festes Bandmitglied verschiedenster Formationen wie dem Tentett der Klarinettistin Rebecca Trescher, dem Sunday Night Orchestra, der Tobias Becker Bigband, dem Matthias Schwengler Sextett oder dem Peter Fulda Quartett und spielt seit einigen Jahren Duo-Konzerte mit dem Pianisten Andreas Feith. Seit dem Wintersemester 2018 ist er Lehrbeauftragter für Ensemble-Unterricht und Jazz-Ensembleleitung und an der Hochschule für Musik Nürnberg. Im Februar 2017 veröffentlichte er sein Debutalbum „Dig it“ mit dem Markus Harm Quartett bei dem Nürnberger Label Rosenau Records. Bereits im darauffolgenden Jahr legte er mit „As it is“ sein zweites Album als Leader vor. Seit vielen Jahren ist er in dieser Besetzung deutschlandweit zu hören. Tourneen führten ihn ihn die USA, nach Kanada, Schweden, Italien, Ungarn, Österreich und in die Schweiz. Markus Harm spielt HD Saxophone.
Michael Flügel
Piano
Michael Flügel studierte Jazz und moderne Musik an der Hochschule für Musik Hannover. Nach dem Vordiplom wechselte er an die Hochschule für Musik Würzburg zu Chris Beier. Er gründet sein erstes eigenes Quintett mit Sebastian Strempel, Hubert Winter, Rainer Werb und Dejan Terzic und nimmt als Mitglied des Lutz Häfner Quartetts an den Endausscheidungen der European Jazz-Competitions in Leverkusen, Bilbao und Hoeilart teil.
2001 wurde Michael Flügel mit dem Kulturförderpreis seiner Heimatstadt Fürth ausgezeichnet. Seit demselben Jahr ist er Lehrer an der Musikschule Fürth, seit 2006 Dozent für Hauptfach Jazzpiano und Tonsatz/Harmonielehre an der Berufsfachschule für Musik in Nürnberg und seit 2010 Dozent an der Hochschule für Musik Nürnberg.
Seitdem ist der Pianist sowohl im Theater, u.a. bei der Produktion „Petticoat und Schickedance“ am Stadttheater Fürth mit der Thilo Wolf Bigband, oder bei der Drei-Groschen-Oper am Staatstheater Nürnberg tätig. Europaweit als gefragter Sideman spielte er u.a. 2011 mit dem Tony Lakatos Quintett am Toerly-Festival in Budapest, 2012 mit der HR Big Band in Peking und 2014 mit dem Tony Lakatos-Quintett in Budapest.
Bis heute spielte er unter anderem mit Axel Schlosser, Tony Lakatos, Roman Schwaller, Leszek Zadlo, Enrico Rava, Thorsten Skringer, Steve Fishwick und Claus Reichstaller.
Markus Schieferdecker
Kontrabass
Markus Schieferdecker ist gebürtiger Nürnberger, lebt mittlerweile in Köln und gehört unumstritten zur deutschen Jazzelite. Davon zeugt nicht nur der große Erfolg, den er mit seiner eigenen Band hat, sondern auch die zahlreichen Preise, die er bei den Europäischen Jazz-Wettbewerben in Bilbao, Leverkusen, Brüssel und Leipzig gewonnen hat. Außerdem ist er für seine Förderung fränkischer Künstler mit dem Kulturpreis ausgezeichnet worden.
So erstaunt es wenig, dass große Namen seinen Weg pflastern. Er hat mit Albert Mangelsdorf, Clark Terry, Lee Konitz, Jerry Bergonzi, Klaus Doldinger, Bob Malach, The Cologne Jazz Orchestra und The German All Stars zusammengearbeitet – um nur einige wenige zu nennen.
Außerdem hat er etliche CDs veröffentlicht und ist neben dem Sunday Night Orchestra unter anderem festes Mitglied im Deutsch-Französischen Jazz-Ensemble, in der Munich Big Band, im Summit Jazz Orchester und im Lutz Häfner Quartett.
Martin Auer
Trompete
Martin Auer (*1976) studierte Trompete bei Stephan Zimmermann bzw. Gerard Presencer und Komposition/Arrangement bei Jürgen Friedrich in Mannheim und Berlin. Heute ist er festes Mitglied des Sunday Night Orchestra. Er spielte bereits Konzerte mit diversen europäischen Big Bands, wie dem Glen Miller Orchestra, der Thilo Wolf Bigband, dem Ed Pratyka Jazz Orchestra und vielen mehr. Seit 1997 gab er zahlreiche Konzerte mit seinem eigenen Quintett im In- und Ausland und produzierte fünf CDs unter eigenem Namen. Weiterhin spielte er unter anderem mit Cyndi Lauper, Albert Mangelsdorff, Die Fantastischen Vier, Nina Hagen, Clark Terry, Katja Ebstein, Ack van Rooyen, Richie Beirach, Johannes Enders, Conte Candoli, Nils Landgren und vielen mehr. Seit 2003 ist Martin Auer regelmäßig Dozent für Trompete bei den Landesjugendjazzorchestern Berlin, Saarland und Sachen und hat seit 2008 einen Lehrauftrag für Jazztrompete an der Musikhochschule in Leipzig.
Ralf Hesse
Trompete
Ralf Hesse (*1972 in Stuttgart) ist eines der Gründungsmitglieder des Sunday Night Orchestra. 1997 schloss er sein Studium im Fach Jazztrompete an der Musikhochschule Köln ab und absolvierte von 2009 bis 2011 den Masterstudiengang Jazzkomposition / Arrangement an der Musikhochschule Mannheim.
Er spielte unter anderem mit den Big Bands des WDR, HR, SWR und RIAS Berlin, Bob Brookmeyer‘s New-Art-Orchestra, Peter Herbolzheimer RC&B und Albert Mangelsdorffs Deutsch-Französischem Jazz-Ensemble und ist seit 2006 Mitglied im Orchester Pepe Lienhard.
Als Komponist und Arrangeur ist Ralf Hesse unter anderem für die SWR Big Band, das Orchester Pepe Lienhard, Udo Jürgens und das Sunday Night Orchestra tätig. Neben seiner Tätigkeit als Musiker, Komponist und Arrangeur hat Ralf Hesse einen Lehrauftrag an der Musikhochschule Detmold.
Jürgen Neudert
1. Posaune/Organisatorische Leitung
Jürgen Neudert (*1970) übernahm im Herbst 2009 die Leitung des Sunday Night Orchestra. Sein Studium begann er am Meistersinger Konservatorium Nürnberg mit klassischer Posaune. Danach wechselte er an die Staatliche Musikhochschule nach Köln, zu Prof. Jiggs Whigham, in das Fach Jazz-Posaune, das er 1998 mit Auszeichnung abschloss. Seitdem arbeitet er sowohl als gefragter Solist wie auch „Section-Player“ mit allen deutschen Rundfunk Big Bands (WDR, NDR, RIAS, HR, SWR,) und vielen anderen namhaften Orchestern, wie beispielsweise dem Charles Mingus Orchestra, Peter Herbolzheimers Rhythm Combination & Brass, der Paul Kuhn Big Band, dem Till Brönner Orchestra, Peter Herborns Large Ensemble, der Thilo Wolf Big Band und der Tom Gäbel Band. Auch im Theater- und Musicalbereich trifft man häufig auf Jürgen Neudert. So spielte er 1. Posaune bei dem erfolgreichen Musical „Saturday Night Fever“ in Köln und bei verschiedensten Theaterproduktionen in ganz Deutschland, wie „Starlight Express“ in Bochum, „42nd Street“ und „Elisabeth“ in Stuttgart, „Grease“ und „Chicago“ in Düsseldorf und zuletzt auch als Schauspieler bei der restlos ausverkauften Revue „Love me Gershwin“ im Stadttheater Fürth. Neben diesen Aktivitäten war er als Dozent für Jazz Posaune und Improvisation an den Musikhochschulen in Weimar, Dresden und Würzburg tätig und hat seit 2013 die Professur für Jazz Posaune an der Hochschule für Musik Nürnberg.
Lukas Jochner
Posaune
Lukas Jochner studierte am Conservatorium van Amsterdam bei Ferdinand Povel, Martijn Sohier und Bert Boeren. Er lebte ausserdem in Berlin und Wien, wo er im Oktober 2011 sein Bachelorstudium am Konservatorium Wien bei Johannes Herrlich mit Auszeichnung abschloss.Er spielt regelmäßig mit der SWR Big Band, dem Sunday Night Orchestra, dem Christian Elsässer Orchestra, dem Glenn Miller Orchestra, der Band „Buffzack“ und dem Sextett „Mingus in Wonderland“. Unter anderem arbeitet er außerdem u.a. mit der, HR Big Band, dem Jazz Orchestra of the Concertgebouw, Matthias Schriefl’s Shreefpunk + Big Band, Jazzfactory Orchestra Fellbach, Alexander Bühl Sextett & Peter Lenz „Silent Flow“.
Lukas Jochner ist regelmäßig Dozent bei Workshops wie dem renommierten Jazzkurs Burghausen, beim Landesjugenjazzorchester Bayern oder dem LJJO Baden-Würtemberg.Beim internationalen Masterclass Workshop „generations“ in Frauenfeld / Schweiz wurde Lukas von einer hochkarätigen Jury – u.a. Harold Mabern und Eric Alexander – ausgewählt in der „Generation Unit 2010“ unter der Leitung von Adrian Mears zu spielen. Im April 2011 nahm das Ensemble eine CD für das Montreux Jazz Label TCB auf und ging im August 2011 auf CD Release Tour in der Schweiz.Lukas Jochner war von 2009 – 2011 Posaunist im BuJazzO (Bundesjugendjazzorchester) und war langjähriges Mitglied im Landesjugendjazzorchester Bayern.Konzertreisen führten ihn nach Kuwait, USA, Indien, Indonesien, Griechenland, Irland, Rumänien, Ungarn, Italien, Holland, Schweiz, Österreich und Deutschland.
Felix Fromm
Posaune
Felix Fromm erhielt seine Ausbildung im Fach Jazz-Posaune an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, am Queens College in New York City und an der Manhattan School of Music. Ein Aufbaustudium in den Fächern Arrangement und Komposition absolvierte er ebenfalls in Mannheim. Als Posaunist arbeitet er mit hochrangigen Ensembles, wie beispielsweise den Big Bands des WDR, NDR, HR und SWR, sowie dem Glen Miller Orchestra, dem Frankfurt Jazz Orchestra, der Rainer Tempel Big Band und vielen anderen zusammen. Außerdem ist er Gründer und musikalischer Leiter der Band Blassportgruppe. 2005 gewann Felix Fromm mit seinem Sextett den international renommierten Jazzwettbewerb „Getxo“ in Spanien. Kurz darauf veröffentlichte er die CD „Felix Fromm Sextett: Live in Getxo“. Seit 2008 ist er Lehrbeauftragter für Jazz-Posaune an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim.
Florian Trübsbach
Altsax
Florian Trübsbach (*1976) hatte das Glück, in jungen Jahren als Solist des Tölzer Knabenchors unter Persönlichkeiten wie Herbert von Karajan, Claudio Abbado und Lorin Maazel zu musizieren. Nach dem Stimmbruch nahm er Kompositionsunterricht bei Hans Werner Henze. Zufällig in ein Konzert von Dizzy Gillespie geraten, entbrannte seine Leidenschaft für den Jazz, die bis heute nicht nachgelassen hat. Er tauschte seine Geige gegen das Saxophon ein. Nach dem Abitur schloss Trübsbach sein während der Schulzeit begonnenes Jazz-Studium in München ab und wurde mit dem “Bayerischen Staatsförderpreis für junge Künstler” ausgezeichnet. In Hamburg setzte er seine Kompositionsstudien fort, bevor er sich dann in Berlin niederließ. Trübsbach hat mit verschiedenen eigenen Projekten sowie mit Ensembles und Musikern unterschiedlichster Genres wie Bill Holman, Joe Lovano, dem Stuttgarter Kammerorchester oder den “Fantastischen 4″ konzertiert, sowie Rundfunk- und CD-Aufnahmen eingespielt. Konzertreisen führten ihn u.a. nach Syrien und Sibirien, nach Süafrika, Japan und China. Mit seiner Professur für Jazz-Saxofon an der Hochschule für Musik und Theater München möchte er seinen Studierenden helfen, ihren Platz und ihre „Stimme“ im Musikleben zu finden
Marko Lackner
Altsax
Marko Lackner, geboren 1972 in Österreich, studierte die Fächer Jazz-Saxofon und Komposition in Graz, Klagenfurt und zuletzt in Köln. Er konnte sich sowohl als Saxofonist als auch als Komponist und Dirigent in der deutschen Szene etablieren und erhielt mehrere Auszeichnungen, wie beispielsweise den ersten Platz beim Komponistenwettbewerb des Hessischen Rundfunks 1998 und gewann 2005 den WDR-Jazzpreis für Komposition.
Seit 2000 ist er Mitglied des Sunday Night Orchestra und ist hier als Saxofonist, wie auch regelmäßig als Komponist tätig und als solcher beispielsweise auf der CD „Voyage Out“ zu hören. Marko Lackner arbeitet als Musiker, Komponist und Dirigent regelmäßig mit verschiedenen Ensembles, wie dem Bob Brookmeyers New Art Orchestra, dem Cologne Contemporary Jazz Orchestra, dem Zürich Jazz Orchestra, der NDR-, WDR- und der HR-Big Band zusammen. Auch als Dozent ist Marko Lackner gefragt, wie beispielsweise als Leiter verschiedener Landesjazzorchester und des deutschen Bundesjazzorchesters. 2003 – 2009 war er Professor für Bigband und Saxofon an der Musikhochschule Dresden und im Anschluss erhielt er eine Professur für Bigband und Komposition an der Hochschule für Musik Würzburg.