Bandgeschichte
2004
Pünktlich zum 10-jährigen Jubiläum des Orchesters erhielt das Sunday Night Orchestra im Dezember 2004 den Bayerischen Kunstförderpreis, der mit 8000 € dotiert ist. Dejan Terzic und Sebastian Strempel nahmen den Preis am 1.12.04 in der Münchner Residenz aus der Hand vom Staatsminister für Kunst und Forschung, Dr. Thomas Goppel, entgegen.
2003
Im Januar 2003 wurde beim Bayerischen Rundfunk / Studio Franken in Nürnberg die vierte CD mit dem Titel „Music without Words“ aufgenommen, die im Herbst 2003 erschien. Eine weitere CD mit der Musik des Kölner Komponisten Frank Reinshagen wurde bei dieser Session ebenfalls bereits aufgenommen. Ihr Erscheinungstermin ist voraussichtlich das Frühjahr 2005.
ensemble KONTRASTE „Porgy and Bess“ BR-Aufnahme
2001
Im Juli realisierte das Sunday Night Orchestra in Zusammenarbeit mit dem renommiertesten Nürnberger Ensemble für Neue Musik, dem ensemble KONTRASTE zwei Projekte mit Musik von Gil Evans: „Sketches of Spain“ BR-Mitschnitt. Zur festen Einrichtung wurde inzwischen auch das sommerliche Open-Air in der Ruine von St. Katharina in Nürnberg, bei dem jedes Jahr zwischen 300 und 500 Zuschauer das Sunday Night Orchestra erleben.
2000
Umzug in die Tafelhalle
Im August 2000 konzertierte das Sunday Night Orchestra zusammen mit Maria Schneider und den Nürnberger Symphonikern (Leitung Jac van Steen) bei einem Open-Air-Konzert – dem ersten Konzert des inzwischen zur festen Einrichtung gewordenen Klassik-Open-Air – zum Abschluß des Meistersinger-Festivals anläßlich des 950-jährigen Stadtjubiläums vor etwa 20.000 begeisterten Zuschauern in Nürnberg.
Die dritte CD „It’s only life“ mit Werken des Hamburger Arrangeurs und Komponisten Torsten Maaß erschien im Dezember 2000.
1999
Im Juli 1999 nahm das SNO die Musik für den Kinofilm „Günstige Gelegenheit“ (Musik: Ulrich Reuter) auf, dessen Soundtrack ebenfalls auf CD vorliegt.
Die Produktion „Orlofsky`s Dinner Party“ führte im Juli 99 das Sunday Night Orchestra mit der Nürnberger Pocket-Opera Company (Ltg. David Seaman) zusammen.
„Das Sunday Night Orchestra,die brilliante Nürnberger Big Band “
Fritz Schleicher über „Orlofsky’s Dinner Party“ in den NN vom 12.7.99
Dieses Projekt wurde im Mai 2000 zur Eröffnung der „Kulturmeile“ in Nürnberg noch einmal aufgeführt.
„Soundgewitter“
Abendzeitung Nürnberg, 12.7.99
Im November 99 bestritt das Orchester mit ihr vier Konzerte in Nürnberg, Regensburg, Erlangen und Grenzach/Wyhlen.
Eine Ära geht zuende! Nachdem Herbert Diener, der langjährige Pächter das LOFT nicht weiterführen möchte, teilt der neue Pächter des LOFT dem Sunday Night Orchestra mit, dass er kein Interesse mehr am 14-tägigen Auftreten des Orchesters habe, stand das Orchester über Nacht ohne Bleibe da. Keine guten Aussichten für 2000!
1998
Im Juni 98 nahm das Sunday Night Orchestra seine zweite CD „Voyage out“ auf, die im März 1999 ebenfalls bei MONS-Records erschien.
„The SNO is a killer ensemble …“
„… if not Germany’s finest…then certainly no more than a modest shout chorus away from the summit“
Das amerikanische Jazz-Magazin „Cadence“ über die CD „Voyage out“ in der Ausgabe September ‘99
„Jazz-Musik für Sonn- und Feiertage“
„Bestechend die Präzision … die Solisten brillieren“
Nürnberger Nachrichten 3/99 zur neuen CD des SNO
1997
Im Oktober 97 spielte das Sunday Night Orchestra mit Maria Schneider in München und Nürnberg.
„Perfekter Sound“
“Die Band spielt auf den Punkt, mit viel Disziplin und großem Engagement … Was aber begeistert, ist die Geschlossenheit, in der das Orchester diese Musik präsentiert”
Nürnberger Nachrichten 10/97
„Instrumentale Perfektion und musikalische Begeisterung“
Badische Allgemeine Zeitung 4/97
1996
Im April ‘96 erschien bei MONS – Records die Debüt-CD des SNO, die im Sommer 95 mit dem amerikanischen Tenorsaxophonisten Jerry Bergonzi als Stargast live aufgenommen wurde.
Die Stadt Nürnberg zeichnete im Juli 1996 das Sunday Night Orchestra im Rahmen des Kulturpreises mit einem Förderstipendium in Höhe von 20.000 DM für seine “ungewöhnliche Initiative …, die kreativ das Angebot der Stadt” bereichert, aus.
Im Oktober 96 unternahm das Sunday Night Orchestra eine einwöchige Tournee mit der international renommierten New Yorker Komponistin Maria Schneider, die von Publikum und Presse gleichermaßen begeistert aufgenommen wurde und bei der das Orchester ausschließlich Maria Schneiders Werke aufführte.
„Aushängeschild der Szene“
Nürnberger Nachrichten 7/96
„Vom Geheimtip zur Topadresse des Jazz“
Nürnberger Zeitung 12/96
„Fitneßstudio für Klangkörper“
Abendzeitung Nürnberg 10/96
1994
Im November gründet der Nürnberger Schlagzeuger Dejan Terzic zusammen mit dem ebenfalls in Nürnberg ansässigen Trompeter Sebastian Strempel das Sunday Night Orchestra. Die beiden wollen den Versuch wagen, nach dem Vorbild des Mel-Lewis-Jazz Orchestra, das jeden Montag im Village Vanguard in New York spielt, ein regelmäßig auftretendes Jazz-Orchester in Nürnberg zu etablieren.
Mit dem LOFT, einer kleinen Jazz-Kneipe im Nürnberger Stadtteil Gostenhof bietet sich den Musikern.
In dieser professionellen Jazz-Big-Band, die einmal im Monat in der Nürnberger Tafelhalle auftritt – in Deutschland eine absolute Seltenheit! – finden sich Musiker aus dem ganzen Bundesgebiet.
Sie arbeiten u. a. mit Bob Brookmeyer´s New Art Orchestra, den Big-Bands von Peter Herbolzheimer, Bobby Burgess, Al Porcino oder der WDR Big Band, der NDR Big Band und dem Vienna Art Orchestra.
Anfang 2001 hat der amerikanische Komponist und Arrangeur Ed Partyka, der in Wien lebt die musikalische Leitung des Orchesters übernommen.
Weit über die Grenzen Nürnbergs hinaus den Ruf eines hervorragenden Jazz-Orchesters mit außergewöhnlichen Solisten erspielt