Arrangeure

Peter Fulda

… entwickelt seit Jahren konsequent eine musikalische Sprache, die unter dem Primat von Freiheit und Improvisation unterschiedlichste Einflüsse (von aktueller Avantgarde über klassische nordindische Musik bis zu Johnny Cash, von Romanen Yasunari Kawabatas über die amorphen Bilder Yves Tanguys bis zu Splatterfilmen) in eine eigene, homogene Klangwelt transformiert. 14 abendfüllende Programme und weit über 100 Einzelkompositionen sind das bisherige Ergebnis dieses Weges.
Neben 8 CDs unter eigenem Namen sind seine Kompositionen und Arrangements auf ca. 20 weiteren CDs zu hören.
Peter Fulda ist Dozent für Arrangement und Komposition an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main.

Frank Reinshagen

Der Saxophonist und Jazzkomponist Frank Reinshagen erhält den Preis in der Kategorie “Komposition und Arrangement”. Sein “geschickter Umgang mit den verschiedenen Klangfarben” hat die Jury überzeugt: “Seine Orchesterwerke klingen kompakt und massiv und sind trotzdem sehr transparent.”
Frank Reinshagen setzt sich seit Jahren für die Kölner Jazzszene ein, ist Leiter des Cologne Contemporary Jazz Orchestra und Dozent an der Kölner Musikhochschule. Reinshagen war bereits mehrfach Gastmusiker der WDR Big Band, die seine Komposition bei der Preisverleihung präsentieren wird. Die zeitgenössischen Kompositionen Reinshagens werden auch von internationalen Big Bands gespielt.

Internetsite des WDR zur Preisverleihung 2004

Torsten Maaß

Torsten Maaß, geb. 1967, begann seine musikalische Laufbahn im Alter von sechs Jahren mit seinem ersten Trompetenunterrricht. Bald darauf sammelte er erste musikalische Erfahrungen in der von ihm mitbegründeten Jazzband, den „Stormarn Jazzing Kids“, sowie diversen Blas- und Schulorchestern. Sein weiterer Weg führte ihn durch Orchester und Bands unterschiedlicher Genres: er war Mitglied im
Jugendorchester Ahrensburg
Landesjugendsinfonieorchester Hamburg
Bundesjugendjazzorchester (BuJazzO)
German Jazz Orchestra
in der Downtown Big Band Hamburg
Big Band des Schleswig-Holstein Musikfestivals
im Jungen Hamburger Blechbläserquintett
für das seine ersten Blechbläserquintettkompositionen entstanden. Derart vorbereitet, scheiterte er dennoch 1987 am Auswahlverfahren der Deutschen Lufthansa zum Berufspiloten.
1991 absolvierte Torsten Maaß sein Diplom an der Musikhochschule Lübeck mit Hauptfach Trompete (klassisch) bei Prof. Hannes Läubin und belegte danach den Studiengang Diplommusiklehrer mit Schwerpunkt Jazz Hauptfach Trompete an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei den Dozenten Lennart Axelsson und Johannes Faber. Nach Engagements bei diversen Musicals, der NDR Big Band Hamburg und der RIAS Big Band Berlin musiziert er derzeit in folgenden Besetzungen:

Big Band Bremen
Jeff Cascaro’s Enterprise Big Band
Pepe Lienhard Band (Udo Jürgens)
Bob Brookmeyer’s New Art Orchestra
Brass Unlimited and
Brassissimo.
Als Komponist bzw. Arrangeur war er tätig für:
die NDR Big Band
die RIAS Big Band
die hr Big Band
German Brass
bach blech & blues
trombonissimo
Brass Akademie Berlin
die im Gustav Bosse Verlag erscheinende Reihe „Jazz im Chor“
Pepe Lienhard Band
Udo Jürgens
Bundesjugendjazzorchester
Peter Herbolzheimer Rhythm Combination & Brass
Sunday Night Orchestra
Summit Jazz Orchestra
Bridget Fogle
Royal Jubilee Swing Band (Bangkok)
Swiss Army Big Band
sowie diverse Fernsehshows in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Für spezielle Anfragen können Sie gerne per Email Kontakt aufnehmen.

Marco Lackner

Am 23.3.1972 in Feldkirchen in Kärnten geboren, erhält Marko Lackner seine musikalische Ausbildung vorerst als Saxophonist in Klagenfurt und Graz. Dort beschloß er sein Interesse fürs Komponieren in den Mittelpunkt zu rücken, und begann Komposition bei Heinz Cadek zu studieren. Nach seinem Wechsel von Österreich nach Deutschland schloß er sein Studium bei Bill Dobbins in Köln ab.
Als Saxophonist wurde er schon in jungen Jahren im Bereich Bigband und Jazzorchester international tätig. Seine Mitwirkung in Ensembles wie dem Austrian Jazz Orchestra, European Youth Jazz Orchestra, Peter Herbolzheimers Rhythm Combination & Brass und vor allem dem New Art Orchestra unter der Leitung von Bob Brookmeyer führten ihn auf Konzertreisen durch ganz Europa. Auch durch die Zusammenarbeit mit Größen des Jazz wie Art Farmer, Toots Thielemanns, Clark Terry oder Michael Brecker konnte er genügend Erfahrung sammeln um die Idee des orchestralen Jazz auch in eigenen Projekten zu verwirklichen.
Jazz sowohl in Verbindung mit europäischer Musiktradition als auch mit aktuellen Strömungen zu bringen sieht Marko Lackner als den Mittelpunkt seiner Arbeit. Mit den Instrumenten eines Jazzorchesters ist es möglich, symphonische Klangfülle zu entwickeln und mit den Musikern des selben durch Improvisation und Interpretation die spontane Lebendigkeit einer Jazzcombo zu erzeugen. Durch die Balance dieser beiden Komponenten entwickelt Marko Lackner einen Stil der dem Jazz wie auch der symphonischen Musik nahe ist. Auftragskompositionen für Orchester wie dem Metropol Orchestra (NL), der Jazz Bigband Graz (A), oder der NDR-Bigband Hamburg (D) bestätigen seinen Weg.

Jürgen Friedrich

Juergen Friedrich ist nicht nur ein Pianist mit eigener Handschrift, sondern auch ein Komponist ersten Ranges. Sein Spektrum umfasst Solopiano, das akustische Trio Friedrich-Hebert-Moreno, das Elektroensemble “Bits & Pieces”, vielseitige Sideman-Arbeit und Werke für Jazzorchester.

Gil Evans Award 1997, Julius Hemphill Composition Award 1998 + 2002, Jazzpreis Stadt Köln 2000, Jazzpodiumspreis Niedersachsen 2001.

Spielte mit Kenny Wheeler, David Liebman, Quique Sinesi, Céline Rudolph, Nils Wogram, Hayden Chisholm, Darren Beckett, Adrian Mears, Lee Konitz, Martial Solal, George Gruntz, Christian Wallumrod, John Hollenbeck, Matthias Bergmann, Markus Stockhausen, Peter Kahlenborn, Cologne Contemporary Jazz Orchestra, Deutsche Kammerakademie.

Dirigierte bzw. komponierte für: Maria Schneider Jazz Orchestra, NDR Bigband, Jazzorchester Musikhochschule Köln feat. Michael Brecker, Sunday Night Orchestra feat. Jerry Bergonzi, Philharmonisches Orchester Würzburg feat. Charlie Mariano, Bujazzo, Bigband Blechschaden feat. Bob Mintzer.

Diplom in Klavier und Komposition/Arrangement an der Musikhochschule Köln bei Prof. John Taylor, Prof. Joachim Ullrich, Prof. Bill Dobbins

seit 1993 Lehrauftrag für Arrangement/Komposition an der Musikhochschule Mannheim
seit 2004 Professur für Klavier an der Musikhochschule Hamburg

Ed Partjka

Edward A. Partyka wurde beim NDR-Musikpreis 1998 mit dem mit 10.000 DM dotierten 1. Preis ausgezeichnet.
Dieser Wettbewerb war für Dirigenten im Bereich Jazz-Big-Band ausgeschrieben.

Geboren in Chicago lernte Ed Partyka sein Handwerk in den Vereinigten Staaten, wo er mit dem Bachelor of Arts einen ersten Abschluß erreichte. Seine weitere Ausbildung (Jazzposaune und Tuba) erhielt er an der Kölner Musikhochschule bei Jiggs Whigham und studierte nach sehr erfolgreichem Abschluß 1993 bei Bob Brookmeyer Komposition.

Er hat bei zahlreichen bedeutenden Big bands als Baßposaunist und Tubist gespielt, wie bei der NDR-Big Band, der WDR Big Band, der Rias Big Band, der HR Big Band, der Frank Reinshagen Big Band, dem Bob Brookmeyer New Art Orchestra, der Günter Noris Big Band und dem Sunday Night Orchestra.

1998 produzierte Edward Partyka zusammen mit Ansgar Striepens seine erste CD „Tunnel Vision – Music for Jazz Orchestra” , auf der einige eigene Kompositionen und Arrangements zu hören sind, u.a. „Sometimes”, mit der er ebenfalls 1998 den 1. Preis beim Jazz Composers Alliance (Boston) „Julius Hemphill Composition Awards” gewann.

Für die HR Big Band, die Frankfurt Jazz Big Band und das Musical Theater Stuttgart war er als Komponist und Arrangeur tätig.